Mit diesem und anderen Sprüchen zogen rund 150 Menschen am 15. September beim ersten „Klimastreik“ der neuen Gruppe „Fridays for future Vöcklabruck“ durch die Stadt und forderten Klimaschutzmaßnahmen. Dass diese auch auf Gemeindeebene notwendig sind, zeigt die aktuelle Klimabilanz. Für Vöcklabruck wurden 7,27 Tonnen CO2-Emissionen pro Kopf errechnet. Im Vergleich mit dem österreichischen Durchschnitt (10,26 Tonnen) liegen wir aufgrund des hohen Fernwärmeanteils und des guten Angebots an öffentlichem Verkehr verhältnismäßig gut.
Das Ziel Klimaneutralität bedeutet aber auch, den Verbrauch auf max. 5-10 % der heutigen Emissionsmenge zu senken. Das erfordert auf allen Ebenen gewaltige Anstrengungen. Die größten Emittenten sind: Verkehr 37 %, Betriebe 36 % und Wohnen 21 %.
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Wir sind hier – wir sind laut – weil man uns die Zukunft klaut!
Ida Fischer hat gemeinsam mit Ronja Hauser und Emma Neudorfer die Gruppe „Fridays für Future Vöcklabruck“ gegründet und die Klimastreik-Demo am 15. September in unserer Stadt organisiert. Die Stadttrommlerin stellte ihnen drei Fragen zu ihrem Engagement.
- Was muss sich in Österreich am allerdringendsten ändern?
Erstens die Einstellung der Politik zum Klimaschutz. Der Klimawandel muss als die Bedrohung wahrgenommen werden, die er ist. Der Klimaschutz muss viel wichtiger werden. Außerdem muss die Ernsthaftigkeit des Klimawandels jeder einzelnen Person bewusst sein. - Was macht dir Mut?
Uns machen die Menschen Mut, die immer wieder auf die Straße gehen und bereit sind, für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen. - Was plant ihr für die Zukunft?
Wir planen jedenfalls weitere Streiks und Aktionen, um auf die Dringlichkeit der Maßnahmen gegen den Klimawandel aufmerksam zu machen
Kontakt:
Hauser Ronja: 0660 5357758
hauser.ronja@schlosswagrain.at