GRÜNE drängen auf Energiesparmaßnahmen der Gemeinde

Umweltstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel ruft zum Energiesparen und zum Umstieg auf erneuerbare Energien auf.

Die Grünen drängen darauf, dass die Stadt ihren Energiebedarf deutlich senkt. Insbesondere bei den Großverbrauchern – Hallenbad, Straßenbeleuchtung und Fuhrpark – braucht es ambitionierte Einsparungsmaßnahmen. „Es ist unverständlich, dass die seit drei Jahren geplante Photovoltaikanlage am Hallenbad noch immer nicht errichtet worden ist“, so Umweltstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel (GRÜNE). „Energiesparen und Umstieg auf erneuerbare Energieträger ist das Gebot der Stunde – aus Gründen des Klimaschutzes und wegen der hohen Energiepreise.“ Den Grünen ist wichtig, die Mitarbeiter*innen in den Gemeindeeinrichtungen beim Sparen mitzunehmen. „Maßnahmen sollen nicht von oben herab verordnet werden. Die Mitarbeiter*innen sollten selbst entscheiden, mit welchen Maßnahmen sie das Einsparungsziel erreichen. Energie sparen lässt sich bekanntlich in vielen Bereichen: von nachhaltiger PC-Nutzung über gezieltes Lüften, Absenken der Heiztemperatur, Verzicht auf Klimageräte, umweltschonendes Autofahren bis zum Umstieg auf Bahn, Bus und Rad bei Dienstfahrten und Arbeitswegen. Seitens der Stadt soll es dafür mehr Anreize geben, so die Grünen.

Förderungen

Weiters soll die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen beim Energiesparen und zum Umstieg auf erneuerbare Energie motivieren: ob durch das eigene Sonnenkraftwerk (PV-Anlage) am eigenen Dach oder durch Beteiligung (Energiegemeinschaft), durch klimafreundliches Heizen mit Holz oder Fernwärme und Sanierungsmaßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken. Dafür kompetenter Ansprechpartner in Oberösterreich ist der Energiesparverband (www.energiesparverband.at, Tel. 080 205 206). “Es gibt eine kostenlose Beratung für den Umstieg auf ein umweltschonendes Heizsystem, PV-Anlagen oder thermische Sanierungen – finanzielle Förderung des Bundes und des Landes eingeschlossen”, führt Pickhardt-Kröpfel aus.

Förderaktion “Sauber heizen für alle” 2022

Im heurigen Jahr gibt es besonders großzügige Förderungen. So wird im Rahmen der Aktion „Sauber heizen für alle“ einkommensschwachen Haushalten der Tausch eines fossilen Heizsystems durch eine klimaschonende Technologie bis zu 100 % gefördert. Informationen unter www.sauber-heizen.at oder beim Energiesparverband. „Informieren, Förderungen abholen, in den Klimaschutz investieren – machen Sie mit bei der Energiewende“, schließt Pickhardt-Kröpfel

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