GRÜNE: Neue, klimagerechte Politik, anderer Stil!
Die Grünen stellen in der letzten Wahlkampfphase ihre Bürgermeisterkandidatin Sonja Pickhardt-Kröpfel und den Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz in den Mittelpunkt der Kampagne. „Wir wollen eine Bürgermeister-Stichwahl erreichen sowie die Mehrheit der ÖVP im Stadtrat brechen”, gibt Grün-Sprecher Stefan Hindinger die Ziele vor.
Weiter wie bisher? Das ist weder für den Klimaschutz noch die Gemeindepolitik im Allgemeinen eine gute Lösung. Nach der 29-jährigen Ära Brunsteiner bietet die Wahl 2021 die Chance für einen Wechsel zu einer zukunftsfähigen Politik und einem neuen Stil. Mit Sonja Pickhardt-Kröpfel kandidiert eine erfahrene Gemeinderätin als grüne Bürgermeisterkandidatin, die Umwelt- und Klimaschutz mit wirtschaftlichem Knowhow verbindet.
Neue Politik, anderer Stil
Sonja Pickhardt-Kröpfel fasst ihr Angebot eines neuen politischen Stils in fünf Punkten zusammen:
Bürger*innen einbinden
Nicht nur „Miteinander“ plakatieren, sondern Bürgerinnen und Bürger tatsächlich in Entscheidungen einbinden, egal ob Spielplätze, Umwidmungen, Verkehr etc.
Transparenz und Wertschätzung
Ein offenes, transparentes Rathaus, das den Bürger*innen (=Kund*innen) ein modernes Service bietet. Ein wertschätzender Umgang mit Bürger*innen, Mitarbeiter*innen und politischen Mitbewerbern.
Politik mit Weitblick
Eine neue Politik, die immer darauf achtet, was die Entscheidungen für unsere Kinder und Enkel bedeuten. Daher Klimacheck bei allen größeren Ausgaben!
Mehr Mut
Eine Politik des Zögerns unter der Prämisse Machterhalt war gestern. Gefragt sind Mut, unkonventionelle Ideen und raschere Entscheidungen sowie Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitabeiter*innen. D.h. Verantwortung fördern statt Zentralisierung und Kontrolle.
Glaubwürdig
Wer, wenn nicht eine Grüne Betriebswirtin kann glaubwürdig Umwelt und Wirtschaft verbinden und sorgt für mehr Tempo beim Klimaschutz.
Sonja Pickhardt-Kröpfel: „Statt wie bisher erhalten und verwalten stehe ich für mutig gestalten und ermöglichen. Hin zu einer Gemeindepolitik, die jetzt Entscheidungen trifft, die auch noch unseren Enkelkindern ein gutes Leben ermöglicht!“ Die nächsten sechs Jahre sind entscheidend für eine starke Klimapolitik! Daher ist gerade die Generation 50 plus, der ich auch dazugehöre, jetzt mit ihrer Stimme dafür verantwortlich, wie die Zukunft ihrer Kinder und Enkelkinder ausschauen wird.“
Kämpferisch für Klimaschutz und sozialen Zusammenhalt
Der Listenzweite Thomas Koller geht auf die inhaltlichen Schwerpunkte ein: „Wir Grüne haben ein ambitioniertes Programm für Vöcklabruck: Wir sind von Natur aus
- … hartnäckig für den Klimaschutz
- … kämpferisch für die Fußgängerzone am Stadtplatz
- … schützend vor Bäumen und Grünflächen
- … zukunftsorientiert für beste Bildung und Betreuung unserer Kinder
- … engagiert für hausärztliche Versorgung
- … fordernd für leistbares Wohnen“
Kritik an der ÖVP
Die Grünen kritisieren Wahlkampfversprechen der ÖVP als wenig glaubwürdig. „Es ist schön, dass sich die ÖVP laut ihrem Wahlprogramm für das Gasthaus Schmid-Leingartner einsetzt”, so Stefan Hindinger „Vor drei Jahren haben wir gegen die Schließung des Gasthauses Zur Brücke demonstriert. Unterstützung der ÖVP? Leider nein. Im Gegenteil: Wortführerin im Landtag GEGEN einen Antrag zur Fortführung des sozialökonomischen Betriebes war Elisabeth Kölblinger.“
„Viel ist von Mitbestimmung der Bürger*innen die Rede. Beim nun genehmigten Bauprojekt am Poschenhof oder bei der Abschaffung der Wohnstraße in der Maximilianstraße hat diese völlig gefehlt. Und bei der Bürgerbeteiligung zum Innenstadt-Impulsprogramm im Frühjahr 2019 gab es sehr viele Wortmeldungen und Kartennennungen für eine Fußgängerzone am Stadtplatz. Diese wurden jedoch weniger gewichtet als die Forderungen nach Durchfahrmöglichkeit und Parkplätzen. ÖVP, SPÖ und FPÖ beschlossen im Gemeinderat eine Begegnungszone und damit das Ende der Fußgängerzone am oberen Stadtplatz“, erläutert Thomas Koller.
“Auch wenn es um Erhaltung von Grünräumen und Eindämmung der Bodenversiegelung geht, klaffen Wahlversprechen und bisherige Politik auseinander”, berichtet Sonja Pickhardt-Kröpfel. So wurden die Parkplätze beim Bildungscampus und OKH asphaltiert und versiegelt und nicht wie von den Grünen gefordert als Schotterrasen ausgeführt. Durchlässige Plätze können Wasser aufnehmen und begrünt sind sie ein kühlender Beitrag an Hitzetagen, während sich Asphalt und Beton aufheizen.