Pickhardt-Kröpfel: Jetzt Dachfläche nutzen und eigenen Strom erzeugen
Die Grünen wollen die Anzahl der Photovoltaikanlagen in Vöcklabruck vervielfachen. „Wir belassen es aber nicht beim Appell, an der Energiewende mitzuwirken, sondern bieten dafür Unterstützung an“, so Umweltstadträtin und Bürgermeisterkandidatin Sonja Pickhardt-Kröpfel. Konkret wenden sich die Grünen an jene Eigenheimbesitzer in der Stadt Vöcklabruck, die geeignete Dachflächen haben und in eine PV-Anlage investieren wollen, aber für die Umsetzung Unterstützung brauchen. „Wir arbeiten dabei mit dem Energieberater Gerald Hofmanninger aus Ungenach zusammen“, so Grünen-Sprecher Stefan Hindinger. Für die ersten 10 errichteten PV-Anlagen (in der Stadt Vöcklabruck) gibt es eine Förderung der Grünen Vöcklabruck von je 250 Euro. Weitere Infos und Anmeldung zur Teilnahme finden Sie hier: PHOTOVOLTAIK-BERATUNG UND PROJEKTMANAGEMENT IN VÖCKLABRUCK – INFOS (oder Mail an: voecklabruck@gruene.at)
Drei Gemeinderät*innen der Grünen haben bereits eine PV-Anlage auf ihrem Dach und empfehlen diesen Schritt zur eigenen Stromerzeugung.
Wolfgang Reisinger:
„Der Gesamtenergieverbrauch unseres Passivhauses ist gering und ca. 1/3 des Strombedarfs kann durch die vor acht Jahren gebaute Photovoltaikanlage abgedeckt werden. Die auf Carport und Hausdach verteilte Anlage mit 6,125 kWp liefert ca. 6000 kWh Strom pro Jahr. Der Betrieb der Anlage ist völlig unproblematisch und weitgehend wartungsfrei. Einziger limitierende Faktor sind manche schneereichen Wochen und die damit verbundene Abschattung der Module, wenn der Schnee nicht abrutscht. Seit 2021 wird der Eigenverbrauch durch das Laden unseres Elektroautos mit eigenem Sonnen-Strom über eine Wallbox noch weiter erhöht.“
Petra und Heinz Wimmer:
„Nachdem wir in einem Mehrparteienhaus wohnen, waren wir bezüglich der Errichtung einer PV- Anlage eher zögerlich unterwegs. Trotz aller Zweifel haben wir jetzt eine Anlage mit einer durchschnittlichen Tagesproduktion von ca. 50 kWh (Systemleistung: 15,86 kWp) am Dach. Und die Handy-App (SolarEdge), welche die aktuelle Produktion jedes einzelnen Paneels anzeigt, ist besonders für IT-Freaks eine reizvolle Sache. Die ersten Wochen habe ich jedem mein Handy unter die Nase gehalten, um die Erzeugung „meines Sonnenstroms“, den aktuellen Verbrauch und den Überschuss zu demonstrieren.“
Stefan Hindinger:
„Aufgrund einer seit 2000 vorhandenen thermischen Solaranlage für die Warmwassererzeugung stand die Dachfläche nicht zur Verfügung. Wir haben daher 2015 eine kleine 2 kwp-Anlage an Hausfassade und Terrassengeländer errichtet und erzeugen seither rund 2000 kwh jährlich. Die Hälfte geht in den Eigenverbrauch (ein Drittel unseres Bedarfes), die andere Hälfte ins Netz (verrechnet an die KWG).“