Jeder Österreicher verursacht im Durchschnitt pro Jahr 35 Kilogramm Kunststoff-Verpackungsmüll! Seit Anfang der 2000er-Jahre ist in einem Jahrzehnt mehr Plastik entstanden als in den 40 Jahren zuvor. Zahlreiche chemische Zusatzstoffe im Plastik sind darüber hinaus ein Gesundheitsrisiko für Menschen und Tiere. Dabei kontrolliert nur eine Handvoll internationaler Konzerne den globalen Plastikmarkt.
In der Fastenzeit verbannen viele Menschen Süßes, Alkohol, Kaffee oder Fleisch aus ihrem Leben. Wie wäre es stattdessen mal mit Plastikfasten?
- Unverpackt einkaufen: Auf dem Wochenmarkt und Samstagmarkt
- Im Weltladen gibt es jetzt einzelne Lebensmittel zum Nachfüllen.
- Leitungswasser trinken
- Kochlöffel aus Holz statt Plastik
- Feste Seife statt Flüssigseife
- Milch & Joghurt im Mehrwegglas
- Rasur mit dem Rasierer mit Mehrwegklingen
- Statt Duschgel und Shampoo: Haar- u. Duschseifen verwenden oder Shampoo im Nachfüllpack kaufen
Generell gilt: je mehr regional, bio und saisonal, desto weniger Verpackung, desto ressourcenschonender, desto nachhaltiger.
Buchtipp
„Besser leben ohne Plastik“
von Anneliese Bunk u. Nadine Schubert: Nachhaltiges Leben klappt auch mit wenig Geld und muss nicht anstrengend sein.