KULTUR FINDET STATT

Videostreams Im OKH

Das OKH ist schon monatelang im Lockdown-Modus. Um mit den Besucherinnen in Kontakt zu bleiben, wurde mit unterschiedlichen Formaten und Tools experimentiert. Jolanda de Wit erzählt uns von der aktuell Corona bedingt etwas anderen Arbeit des OKH-Teams.

Wie kommt das Angebot der Videostreams an?

Jolanda De Wit

Für Kulturschaffende wie für uns fehlen natürlich die direkten Rückmeldungen – der Applaus, die Lacher, die Gespräche. Dieses Feedback gibt es allerdings dennoch, es kommt nur nicht so unmittelbar an. Bei digitalen Veranstaltungen haben wir deshalb auf die Chatnachrichten oder Views geachtet, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Und hier waren die Rückmeldungen von den Auftretenden und Zuseherinnen sehr positiv.

Vor welche Herausforderungen wurdet ihr gestellt?

Streamen ist ein Abenteuer, weil einiges schief gehen kann und auch immer mal was nicht auf Anhieb geklappt hat. Onlineübertragungen ergänzen, aber ersetzen das Live-Erlebnis vor Ort nicht. Sie helfen uns auch dabei, mit unserem Publikum und unseren Mitgliedern in Verbindung zu bleiben. Zudem schaffen sie für uns und die Künstler*innen das, was in so vielen öffentlichen Diskussionen eingefordert wird: und zwar Planbarkeit.

Worauf freut ihr euch am meisten, wenn die Pforten des OKH wieder für alle öffnen?

Es schmerzt schon sehr, das Haus so leise und leer zu sehen. Deshalb freuen wir uns auf die Zeit, wenn wieder auf allen Etagen Leben einkehrt. Aus der Pandemie haben wir allerdings auch gelernt, dass wir uns auf das konzentrieren, was im Moment möglich ist. Wichtig ist uns auch, die vielen ehrenamtlichen Vereine zu unterstützen, für die das Veranstalten nicht leichter wird.

okh.or.at

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