„Kunst am Bau“ beim neuen Schulcampus

Grüne wollen junge Künstler*innen – Kritik an Vorgangsweise des Bürgermeisters

Baustelle Schulcampus


Für den neuen Schulcampus neben dem OKH wird es wieder ein Projekt „Kunst am Bau“ im Ausmaß von rund 60.000 Euro geben. Geplant ist ein geladener Wettbewerb mit fünf Künstlerinnen. Dieser und die Auswahl der Eingeladenen wurde seitens Stadtgemeinde und ISG mit der Kulturdirektion des Landes vereinbart. Die Fraktionen waren nicht einbezogen. Im Hochbauausschuss wurde darüber nur berichtet. Diese Vorgangsweise des Bürgermeisters stößt bei den Grünen auf Kritik. „Wir hätten uns eine Einbeziehung des benachbarten offenen Kunst- und Kulturhauses (OKH) in die Gestaltung des Wettbewerbs sowie eine Schwerpunktsetzung auf junge Künstlerinnen und Künstler aus der Region gewünscht“, so Stadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel. Ein diesbezüglicher Antrag der Grünen im Stadtrat wurde von ÖVP und FPÖ aber abgelehnt. Für die Grünen ist das unverständlich. „Die Chance, bei einem Schulbau auf junge und regionale Kunst zu setzen, wurde vertan“, ärgert sich Pickhardt-Kröpfel. Seitens der Stadt und ISG wurden ausschließlich vier ältere Kunstschaffende (drei Männer, eine Frau) genannt. Dazu kommt nun noch eine vom Land nominierte Künstlerin. Schade ist, dass sich weder Schulleiter des künftigen Schulcampus noch OKH-Vertreter in der Jury befinden.

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